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Kirchengesetz zur Regelung des Pfarrdienstrechts
in der Union Evangelischer Kirchen in der EKD

Vom 9. November 2010

(ABl. EKD 2011 S. 20)

Die Vollkonferenz der Union Evangelischer Kirchen in der EKD hat das folgende Kirchengesetz beschlossen:
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Artikel 1
Außerkrafttreten des Einführungsgesetzes zum Pfarrdienstgesetz
und des Pfarrdienstgesetzes

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§ 1

Das Kirchengesetz zur Einführung des Pfarrdienstgesetzes und zur Änderung der Ordnung und anderer Kirchengesetze der Evangelischen Kirche der Union (Einführungsgesetz zum Pfarrdienstgesetz) vom 15. Juni 19961# (ABl. EKD S. 487), zuletzt geändert durch Kirchengesetz vom 1. Mai 2009 (ABl. EKD S. 262) tritt für die beteiligten Mitgliedskirchen und die Union selbst jeweils außer Kraft, nachdem diese gegenüber der Evangelischen Kirche in Deutschland ihre Zustimmung zum Kirchengesetz zur Regelung der Dienstverhältnisse der Pfarrerinnen und Pfarrer in der Evangelischen Kirche in Deutschland (Pfarrdienstgesetz der EKD – PfDG.EKD) vom 10. November 2010 (ABl. EKD S. 307) erklärt haben und dieses Kirchengesetz für sie in Kraft getreten ist.
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§ 2

Zum gleichen Zeitpunkt tritt jeweils das Kirchengesetz über die dienstrechtlichen Verhältnisse der Pfarrerinnen und Pfarrer in der Evangelischen Kirche der Union vom 15. Juni 1996 (ABl. EKD S.470), zuletzt geändert durch Verordnung vom 30. November 2005 (ABl. EKD S. 574), außer Kraft.
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§ 3

Das Präsidium stellt durch Beschluss fest, dass und zu welchem Zeitpunkt die Kirchengesetze für die jeweilige Mitgliedskirche außer Kraft getreten sind.
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Artikel 2
Übergangsvorschriften und Inkrafttreten

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§ 1

Soweit in weiter geltenden Bestimmungen auf die in Art. 1 aufgehobenen Bestimmungen verwiesen wird, treten die Bestimmungen des Pfarrdienstgesetzes der EKD sowie die Bestimmungen etwaiger ergänzende gliedkirchlicher Regelungen, die die betreffende Materie sinngemäß regeln, an deren Stelle.
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§ 2

Dieses Kirchengesetz tritt am 1. Januar 2011 in Kraft.

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1 ↑ Nr. 501.